Mit modernen Wärmenetzen kann Umgebungswärme durch den Einsatz von Großwärmepumpen nutzbar gemacht werden. Erneuerbare Wärme aus Sonnenenergie und Erdwärme sowie industrielle Abwärme lassen sich einbinden und an Haushalte verteilen. Vor allem in Städten, aber auch bei gegebener Siedlungsdichte im ländlichen Raum, ist der Anschluss an ein Wärmenetz eine gute Alternative zu Öl- und Gasheizungen.
Über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind ab Mitte September Anträge möglich. Antragsberechtigt sind Unternehmen, Kommunen (soweit wirtschaftlich tätig), kommunale Eigenbetriebe, kommunale Unternehmen, kommunale Zweckverbände, eingetragene Vereine und eingetragene Genossenschaften. Gefördert werden Transformationspläne und Machbarkeitsstudien, Systemische Förderung für Neubau und Bestandsnetze, Einzelmaßnahmen und Betriebskosten. Rund 3 Mrd. Euro werden für dieses Programm vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zur Verfügung gestellt.