Die DLRG-Ortsgruppe Langelsheim betreibt zur Sicherheit von Badenden und Wassersportreibenden zwei Rettungsstationen an Innerste- und Okertalsperre. Um diese bereits 1969/1970 errichteten Gebäude autark und klimafreundlich mit Energie zu versorgen, wurden Solarzellen und Batteriespeicher angeschafft. Ein Projekt, das von der Jury des Klimaschutzfonds (KSF) der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA) positiv bewertet wurde. Mit 500 Euro Zuschuss wird das Vorhaben unterstützt. „Das ist für unseren Verein eine wirklich große Hilfe“, freut sich der 2. Vorsitzende und Antragssteller Dr. Norbert Eidam. „Vor allem für ältere Vereinsheime ist Photovoltaik mit Speicher eine ideale und kostengünstige Lösung zur Energiegewinnung.“
Gemeinsam mit vielen Helfern des Vereins und der Unterstützung von Dachdecker, Gerüstbauer und Harzwasserwerke wurde zunächst das marode Dach der Rettungsstation an der Innerstetalsperre saniert. Mit einem Balkonkraftwerk und einem 7,5 kWh-Speicher ist nun die klimafreundliche Stromversorgung gesichert. Gleiches soll nun auch an der Rettungsstation an der Okertalsperre erfolgen.
Mit dem in diesem Jahr ins Leben gerufenen Klimaschutzfonds möchte die ERA gemeinsam mit weiteren Unterstützern gemeinnützigen Institutionen und Vereinen helfen, Klimaschutz-Projekte umzusetzen. „Schwerpunktmäßig geht es uns um die CO2-Reduktion“, erklärt ERA-Vorsitzender Dr. Daniel Tomowski. „Im Falle der DLRG kann nun klimaneutral Energie erzeugt werden, was zuvor mittels Gas oder Stromgenerator erfolgte.“ Jeweils bis zum Quartalsende können sehr einfach gehaltene Projektanträge eingereicht werden. Die Jury entscheidet dann schnell über die Förderungen, so dass die Gelder zeitnah ausgezahlt werden. In diesem Jahr wurden bereits
3.500 Euro seitens der ERA zur Verfügung gestellt.
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