Zuschuss für das NABU Wildkatzen-Erlebniszentrum in Bad Harzburg

Klimaschutzfonds der ERA unterstützt neue Kühlanlage für das Wildkatzen-Futter. Dank der Förderunng konnten die Energiekosten halbiert werden.

Mit dem Wildkatzen-Erlebniszentrum betreut die NABU Kreisgruppe Goslar e.V. ein beliebtes Ausflugsziel im Harz, das die sonst so scheuen Waldbewohner für die Besucher erlebbar macht. Zur Versorgung der vier Tiere auch im Rahmen der zu den Öffnungszeiten drei Mal täglich stattfindenden Schaufütterungen wird das Fleisch entsprechend in Tiefkühltruhen und Kühlschränken gelagert. „Unsere alten Kühlanlagen waren echte Stromfresser und keineswegs klimafreundlich“, berichtet die 1. Vorsitzende der NABU-Kreisgruppe, Annett Jerke. „Dank der Unterstützung durch die ERA konnten wir nun in klimafreundliche Kühltechnik investieren und den Energieverbrauch halbieren.“

Auch dieses Projekt wurde von der Klimaschutzfonds-Jury der Energie Ressourcen Agentur Goslar (ERA) als förderfähig angesehen. „Jede eingesparte Kilowattstunde Strom ist gelebter Klimaschutz“, unterstreicht ERA-Vorsitzender Dr. Daniel Tomowski die Entscheidung der Jury. „Damit wird das Ziel des Klimaschutzfonds, Projekte zur CO2-Reduktion zu unterstützen, erfüllt und gleichzeitig das Thema Tier- und Umweltschutz gefördert.“

Das Wildkatzengehege ist mittwochs bis sonntags von 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Schaufütterungen finden um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr statt außer bei starkem Regen. „Wir freuen uns, dieser schönen Anlage aus Klimasicht zu noch mehr Attraktivität verhelfen zu können“, sagt Jurymitglied Bernhard Olbrich von der ERA-Jury „Der Klimaschutzfonds steht gemeinnützigen Vereinen und Institutionen offen. Zudem können Privatpersonen und Unternehmen diese Initiative auch mit Spenden unterstützen.“

Gemeinsam mit weiteren Unterstützern hilft die ERA gemeinnützigen Institutionen und Vereinen, individuelle Klimaschutz-Projekte umzusetzen. Diese sollen direkt oder indirekt zur CO2-Reduktion beitragen. Die einfach gehaltenen Projektanträge können jeweils bis zum Quartalsende bei der ERA eingereicht werden. Über die Förderung entscheidet kurzfristig eine fünf-köpfige Jury, so dass die Hilfe schnell und unbürokratisch bei den Antragstellern ankommt. Im vergangenen Jahr wurden bereits 3.500 Euro seitens der ERA zur Verfügung gestellt.

Unterstützer können sich gern am Klimaschutzfonds beteiligen und für gemeinnützige Zwecke spenden.

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(v.l.) Stefan Drobny (ERA-Jurymitglied und Buderus), Dr. Daniel Tomowski (ERA-Vorsitzender), Annett Jerke (Vorsitzende NABU Kreisgruppe Goslar e.V.) und Bernhard Olbrich (ERA Jurymitglied und Fa. Olbrich) bei der Übergabe des symbolischen Schecks.