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Spielerisch fördern die Bassgeigenflöhe klimabewusstes Handeln bereits bei den Kleinsten

Klimaschutzfonds der ERA unterstützt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) des Kinderbetreuungsvereins Bassgeigenflöhe in Goslar.

Wie man Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren bereits nachhaltiges Handeln erklären kann? Das zeigen die Initiativen des Betreuungsvereins Bassgeigenflöhe e.V. in Goslar ganz praktisch: Gemeinsam mit den Kindern wird Gemüse angebaut, Blumenbeete werden bepflanzt und ein Insektenhotel wird gepflegt. „Wir wollen einen Unterschied machen und schon unsere kleinsten Schützlinge spielerisch für den Klimaschutz sensibilisieren“, berichtet Leiterin Jessica Baumgart. „Mit der Förderung durch den Klimaschutzfonds können wir unsere Aktivitäten weiter ausbauen.“ Das Konzept der frühkindlichen Förderung des Umweltbewusstseins hat die Jury der ERA überzeugt, so dass die Bassgeigenflöhe mit 500 Euro gefördert werden. „Es gibt wohl kaum eine nachhaltigere Klimaschutzmaßnahme als die Sensibilisierung unserer Kinder für dieses Thema“, freut sich Dr. Daniel Tomowski, Vorsitzender der ERA. „Diese tolle Initiative hat unsere Jury sofort überzeugt und wir würden uns mehr von solchem Engagement wünschen.“ 

Die rund 33 Kinder, die im Rahmen des Betreuungsvereins Bassgeigenflöhe e.V. betreut werden, dürfen sich nun auf noch mehr Spaß und Erlebnisse freuen. Von den 500 Euro Fördergeld werden bunte Gießkannen angeschafft, damit die Kleinen aktiv beim Anbau helfen können. Zwei neue Komposter sorgen dafür, dass mittelfristig auch die eigene Erde verwendet werden kann. Zudem werden Erde, Gemüsepflanzen und Blumen von dem Geld angeschafft. „Die Kinder sind begeistert, wenn sie helfen dürfen und sie später ihr eigenes Gemüse ernten können“, weiß Jessica Baumgart zu berichten. „Wir sind überzeugt, dass diese Begeisterung sich nachhaltig in den Köpfen der Kleinen verankert.“

Die ERA möchte gemeinsam mit weiteren Unterstützern im Rahmen des Klimaschutzfonds gemeinnützigen Institutionen und Vereinen helfen, Klimaschutz-Projekte umzusetzen. „Schwerpunktmäßig geht es uns um die CO2-Reduktion“, erklärt ERA-Vorsitzender Dr. Daniel Tomowski. „Doch letztendlich zählt jeder Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und insbesondere der eigene Anbau von Gemüse ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.“ Dieses Projekt ist ein gelungenes Beispiel, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis umgesetzt werden kann. 

Die Förderung durch den Klimaschutzfonds ist durch einen sehr einfach gehaltenen Projektantrag zu beantragen, der jeweils bis zum Quartalsende eingereicht werden kann. Die Jury entscheidet dann schnell über die Förderungen, so dass die Gelder zeitnah ausgezahlt werden. Bisher wurden bereits mehr als 5.000 Euro seitens der ERA zur Verfügung gestellt. 

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Jurymitglied Bernhard Olbrich (li.) und ERA-Vorsitzender Dr. Daniel Tomowski (re.) überreichen der Leiterin Jessica Baumgart den symbolischen Scheck. Im Vordergrund sind die „Baßgeigenflöhe“ dabei, ihre Pflanzen zu pflegen.