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Lebensmittelverschwendung vermeiden

Umwelt schützen und Ressourcen schonen – dazu gehört auch der achtsame und bewusste Umgang mit Lebensmitteln. Von rund 11 Millionen Tonnen (!) Lebensmittel, die durchschnittlich pro Jahr in Deutschland weggeworfen werden, kommt mehr als die Hälfte aus privaten Haushalten. Das sind mehr als 70 kg pro Jahr pro Kopf.

Umwelt schützen und Ressourcen schonen – dazu gehört auch der achtsame und bewusste Umgang mit Lebensmitteln. Von rund 11 Millionen Tonnen (!) Lebensmittel, die durchschnittlich pro Jahr in Deutschland weggeworfen werden, kommt mehr als die Hälfte aus privaten Haushalten. Das sind mehr als 70 kg pro Jahr pro Kopf. 

Häufig wären diese Lebensmittel noch essbar gewesen. Nur weil ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten wurde, muss ein Lebensmittel nicht weggeworfen werden. Mittlerweile werden sogar auf Milch und Joghurt Hinweise aufgedruckt, dass ein Verzehr auch nach Ablauf des MHD möglich ist. Riechen oder schmecken hilft, um festzustellen, ob Ware verdorben ist.

Es gibt weitere Tipps, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden:

  • Einkaufszettel schreiben und sich daran halten
    Wer bewusst einkauft und sich nicht von Hunger oder Angeboten verleiten lässt, wird in der Regel seine Vorräte auch verbrauchen. Es bleibt weniger über zum Wegwerfen.
  • Unperfektes Obst und Gemüse kaufen
    Der Geschmack zählt, nicht die Optik. Auch weniger perfekt aussehende Lebensmittel sollten eine Chance haben.
  • Reste verwenden
    Aus Resten lässt sich meistens ein weiteres leckeres Gericht zaubern, bspw. als bunte Restepfanne mit Ei o.ä. Übergebliebenes können Sie auch einfrieren und ein anderes Mal essen.
  • Kühlschrank aufräumen
    Ein gut sortierter Kühlschrank bietet Ihnen Überblick über Ihre Vorräte. Dann werden Joghurt oder Käse nicht so leicht übersehen und vergessen.
  • Richtig lagern
    Obst, Gemüse, verderbliche Ware muss richtig gelagert werden. Die einen Sorten mögen es Kühl und gehören in den Kühlschrank, für andere reicht ein dunkler Lagerplatz aus. Durch die richtige Lagerung erhöhen sie die Zeit, in der die Lebensmittel genießbar bleiben.
  • Brot einfrieren
    Oft lässt sich das Brot nicht schnell genug essen und nach wenigen Tagen ist es schon trocken. In Scheiben geschnitten und portioniert eingefroren ist immer etwas da, wenn Sie es brauchen. Mal eben im Toaster aufgetaut und der Genuss ist tagelang gegeben.
  • Lebensmittel weiter verwerten
    Aus trockenem Brot können Sie Semmelbrösel machen, Gemüsereste lassen sich zu einer Brühe oder einem Aufstrich verarbeiten. Karotten, Kartoffeln und Gurken müssen nicht unbedingt geschält werden. Sie können sie gut auch mit Schale verwerten und somit Müll vermeiden.
  • Foodsharing
    Vielerorts gibt es Gruppen, die Foodsharing organisieren. Einerseits werden Lebensmittel aus den Supermärkten kostenfrei abgegeben, ehe sie entsorgt werden. Andererseits gibt es Apps und Tauschschränke, über die eigene Lebensmittel, die über sind, weitergegeben werden können. Siehe auch: https://foodsharing.de/
     
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